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Hof

Der Biohof Vogt ist am östlichen Rand Hohenlohes gelegen, gleich am südlichen Ortseingang von Heufelwinden. Wir bewirtschaften seit 1987 unseren Hof nach den Richtlinien des Organisch-Biologischen Landbaus nach Dr. Hans Müller. Neben Feld- und Milchwirtschaft betreiben wir auch ein wenig Forstwirtschaft und haben außer unserer Milchviehherde inklusive Nachzucht auch einige Legehennen. Ferner tummeln sich auf dem Gelände einige Katzen, Hühner und ein Hofhund. Somit sind wir sozusagen ein landwirtschaftlicher Betrieb „nach alter Väter Sitte“.

Rinder

Fjällrinder

Neben den altbekannten Milchkühen der Rasse Holstein-Schwarzbunt züchten wir seit einigen Jahren auch die aus Schweden stammenden Fjällrinder. Dabei handelt es sich um eine Rasse, die noch sehr nah am Urrind ist und damit sehr widerstandsfähig gegenüber kalter Witterung, dafür aber auch im Vergleich zu den Schwarzbunten eine geringere Widerristhöhe und Milchleistung hat. Im Gegenzug hat die Milch der Fjällrinder eine andere Eiweißstruktur und einen höheren Fettgehalt, wodurch sie prädestiniert ist für die Herstellung von schmackhaftem Käse.

Nachdem wir in der Vergangenheit auch Fleischrindrassen wie zum Beispiel Angus und Galloway gezüchtet haben – doch nie im großen Stile eines Mastbetriebs –, konzentrieren wir uns nun auf genetisch hornlose Milchviehrassen. Die Hornlosigkeit ist uns wichtig, weil es bei den unausweichlichen Rangkämpfen und gelegentlichen Rangeleien in der Herde sonst immer wieder zu bösen Verletzungen kommen kann. Die gängige Praxis des Enthornens von Kälbern gehörnter Rassen durch Hitzeverödung der Blutversorgung des Hornstumpfs ist zwar auch in der ökologischen Landwirtschaft gestattet und gebräuchlich, doch ist diese trotz Betäubung doch recht schmerzhafte Prozedur mit unserer Überzeugung von ökologischer Landwirtschaft nicht gut vereinbar.

Inzwischen hat die genetische Hornlosigkeit auch in die Schwarzbunt-Zucht Einzug gehalten, doch haben sich hier durch das gezielte Einzüchten auch manche Erbgutschwächen breitgemacht. Auf der Suche nach gesünderen genetisch hornlosen Rassen stießen wir auf das Fjällrind, das bereits seit mindestens mehreren Hundert Jahren hornlos ist und bis dahin in Deutschland wenig bekannt war. Auf der Woody-Hills-Farm in der Nähe von Schwerin wurden wir schließlich fündig und kauften dort den ersten Grundbestand an Fjällrindern.

Feldwirtschaft

Neben den heutzutage gewöhnlichen Getreidesorten wie Weizen, Gerste und Hafer bauen wir auch Urgetreidesorten wie Emmer und Dinkel an.

Neben dem Eigenbedarf und dem Verkauf verwenden wir das Getreide in geschroteter Form für die Fütterung unserer Tiere. Außerdem verfüttern wir in den wärmeren Monaten des Jahres Kleegras, das teilweise auch für die winterliche Fütterung siliert wird.

Für unseren Eigenbedarf und für den Verkauf auf dem Wochenmarkt in Baufelden und ab Hof bauen wir des weiteren Kartoffeln, Karotten und andere Gemüsesorten an. Unser Erbsenanbau erfolgt teilweise für den Eigenbedarf und für den Verkauf, teilweise werden die Erbsen in der Schrotmischung als Eiweißquelle für unsere Tiere verarbeitet.